Inklusion statt Ausgrenzung
Der Arzt nennt es Trisomie 21, der Heilpädagoge Down Syndrom, wir (Eltern) nennen ihn Max!
Die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung in Tageseinrichtungen ist für uns nicht neu. Seit 2004 bieten in unserem Familienzentrum Plätze im Rahmen der inklusiven Erziehung. Regelkinder und Kinder mit einem erhöhten Förderbedarf betreuen und bilden wir Seite an Seite. Für die Begleitung stehen neben den pädagogischen Fachkräften Heilpädagog*innen, Sozialpädagog*innen und Heilerziehungspfleger*innen zur Verfügung. In einem einfühlsamen, wertschätzenden Beziehungsprozess begleiten wir die Familien bei der bestmöglichen Entwicklung ihrer Kinder. Wir bieten Therapien im Haus sowie eine enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärzten.
Alle Kinder sind Kinder Gottes. Jedes Einzelne hat seine ganz eigene Struktur, seine Individualität, seine Stärken, Ressourcen und seine Befindlichkeiten. Jedem Kind steht Würde und die Möglichkeit zur Entfaltung seiner Identität zu. Wir wollen Kinder mit Beeinträchtigungen nicht von Kindern ohne Beeinträchtigungen unterscheiden. Deshalb lassen wir auf unserer konkreten Handlungsebene keine Ausgrenzung zu. Jedes einzelne Kind ist gleichwertiger Teil der Gesamtgruppe, der gesamten Einrichtung. Das spüren die Kinder. Wir alle lernen von- und miteinander.
In unserer Einrichtung haben wir für alle Kinder Platz!
Wir überprüfen die besonderen Förderbedürfnisse der uns anvertrauten Kinder und begegnen ihnen mit fachlich fundierter Pädagogik, integrierter mototherapeutischer und heilpädagogischer Förderung und einer am Bedarf orientierten Ausstattung. Wir stehen in engem interdisziplinärem Kontakt mit den behandelnden Ärzten und den entsprechenden Fachdisziplinen wie Logopäden, Krankengymnasten oder Ergotherapeuten.